Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte gestern (15.9.2021) 2,1 Mrd. Euro zur Finanzierung der Impfkampagne der Regierung bewilligt. Mit dieser Summe soll auch die Impfung von Kindern vorangetrieben werden. Nur die AfD stimmte dagegen.
Kinder sind praktisch nicht von Corona betroffen. Zwar empfiehlt die STIKO die Impfung von Kindern ab 12 Jahren. Der politische Druck war offenbar zu groß. Denn lange weigerte sich die STIKO, eine Impfempfehlung auszusprechen. Dennoch bleibt die Impfung von Kindern vor dem Hintergrund der Verhältnismäßigkeit und möglicher Nebenwirkungen weiter umstritten. Der Impfstoff hat immer noch eine nur bedingte Zulassung.
Die Regierung gibt Milliarden Euro auch für Kinderimpfungen aus. Kostenlose Tests aber soll es bald nicht mehr geben. Das Steuergeld-Argument zieht nicht: Denn glaubt wirklich jemand, die von Bankkaufmann Jens Spahn (CDU-Gesundheitsminister) bestellten Millionen Impfstoff-Dosen sind ein Geschenk der Pharmaindustrie? Bis zum 12.9.2021 wurden 115.689.271 Dosen geliefert [1].
Die Maßnahmen der Regierung zielen darauf ab, Menschen zu frustrieren. Damit sie sich mehr oder weniger aus „freien Stücken“ für eine Impfung entscheiden. Dabei ist die Impfung nicht der vielversprochene „Gamechanger“. Das zeigen nicht zuletzt die Zahlen aus Israel. Und statt die Regierung ihre Strategie wirklich ändert, trägt sie zur weiteren Spaltung der Gesellschaft bei.
Die schwarzrote Regierung sollte langsam von ihrem monomanen Corona-Kurs abrücken. Der stellt sich nämlich immer mehr als ein Ausgrenzungskurs für gesunde Menschen dar. Außerdem muss die Regierung öffentlich eingestehen, dass auch doppeltgeimpfte Menschen sich infizieren können, erkranken können und auch das Virus weitergeben können.