Von Anfang an war die „Inzidenz“ der falsche Maßstab. Das alleinige Abstellen auf die im Grunde nichtssagenden Inzidenzwerte habe ich seit etlichen Monaten immer wieder öffentlich kritisiert. Im April diesen Jahres habe ich deswegen eine Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe eingereicht.
Der Inzidenz-Wert ist nur die wenig aussagekräftige, tägliche Melderate positiver PCR-Testergebnisse. Ein positives Testergebnis ist noch lange keine Erkrankung. Ein positives Testergebnis sagt auch nichts darüber aus, ob Getestete das Coronavirus übertragen können [1]. Genau darauf aber stützte und stützt sich die rechtswidrige Abschaffung von Grund- und Freiheitsrechten!
Viel bohrende Kritik und 18 Monate hat es gebraucht, bis Lockdown-Kanzlerin Merkel (CDU) und Bankkaufmann Jens Spahn (CDU-Gesundheitsminister) einsichtig wurden. Auch Markus Söder (CSU), der bis vor Kurzem mit immer strengeren Inzidenzwerten die bayerische Bevölkerung malträtiert hat, will jetzt von den Inzidenzwerten abrücken. Nun soll die Anzahl der Krankenhauseinlieferungen ausschlaggebend sein.
Auch wenn die Anzahl der Einlieferungen die ganze Zeit der Maßstab gewesen wäre, hätten wir keinen einzigen Tag in den Lockdown gehen müssen! Denn das deutsche Gesundheitssystem war nie an der Grenze der Belastbarkeit. Das bestätigt selbst das Bundesgesundheitsministerium und schreibt, dass „die Pandemie zu keinem Zeitpunkt die stationäre Versorgung an ihre Grenzen gebracht hat.“ [2].
Übrigens: Im Landkreis Fulda befindet sich ein einziger Corona-Patient (ohne Beatmung) auf der Intensivstation. Im Vogelsbergkreis: Null Corona-Patienten [3].
Mit der AfD habe ich schon immer die Corona-Hysterie und den Panik-Modus der Regierenden kritisiert. Wir müssen zurück zur normalen Unterscheidung zwischen „gesund“ oder „krank“. Zurück zu einem normalen Deutschland.
[3] https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/kartenansichten